Der neue Maßstab für die EOL-Radarsensor-Ausrichtung und -Kalibrierung in der Fahrzeugproduktion

Ihre Anforderung

In der schnelllebigen Automobilindustrie ist die effiziente Ausrichtung und Kalibrierung von Radarsensoren während der End-of-Line-(EOL)-Produktion von Fahrzeugen mehr als nur eine technische Anforderung – es ist ein entscheidender Schritt zur Gewährleistung von Sicherheit, Zuverlässigkeit und Kundenzufriedenheit. Herkömmliche Kalibrierverfahren basieren häufig auf passiven Elementen wie Metallplatten, Winkelreflektoren und mechanisch beweglichen Dopplergeneratoren. Diese Methoden sind mit erheblichen Nachteilen verbunden: Der Platzbedarf ist zu groß, die Flexibilität und Wiederholgenauigkeit sind eingeschränkt und die Messungen sind rauschanfällig. Die Herausforderung besteht darin, die Kalibrieranforderungen moderner Radarsensor-Generationen nahtlos zu integrieren und gleichzeitig Durchsatz und Präzision zu optimieren.

Anwendung

In modernen Fahrzeugen sind Radarsensoren kritische Komponenten für fortgeschrittene Fahrerassistenzsysteme (ADAS) wie z. B. adaptive Abstands- und Geschwindigkeitsregelung, Kollisionsvermeidung und Spurhalteassistenz. Die richtige Ausrichtung und Kalibrierung dieser Sensoren ist für eine optimale Performance und Sicherheit auf der Straße unerlässlich.

Falsch ausgerichtete oder kalibrierte Radarsensoren können zu einer ungenauen Objekterfassung, längeren Reaktionszeiten und Fehlwarnungen führen. Darunter leidet die Fähigkeit des Fahrzeugs, die Umgebung korrekt zu interpretieren. Insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten oder komplexen Verkehrsbedingungen kann ein erhöhtes Unfallrisiko entstehen.

Die Fahrzeughersteller streben die Einführung höherer ADAS-Stufen an und beginnen mit der Integration von bildgebenden und verteilten Radarsensoren der nächsten Generation. Damit werden auch anspruchsvollere Ausrichtungs- und Kalibrierverfahren erforderlich. Die Möglichkeiten passiver Elemente sind nahezu ausgereizt.

Lösung von Rohde & Schwarz

Der R&S®RadEsT Radar Essential Tester ist ein kompakter, innovativer Radarzielsimulator, der die Ausrichtung und Kalibrierung von Radarsensoren mit einer einzigartigen Funktionspalette revolutioniert. Der R&S®RadEsT wurde für die Simulation sowohl statischer als auch dynamischer Radarobjekte entwickelt und bietet unvergleichliche Präzision, Konfigurationsmöglichkeiten und Effizienz für EOL-Prozesse. Fahrzeughersteller sind so optimal gerüstet, um in einem hart umkämpften Markt die Nase vorn zu behalten.

Hauptvorteile

• Dynamische Zielsimulation: Generiert realistische, konfigurierbare Radarziele (statisch oder dynamisch), die auf bestimmte Ausrichtungs- und Kalibrierszenarien zugeschnitten sind.
• Parameteranpassung: Feineinstellung von Kalibrierdistanz, Dopplergeschwindigkeit, Dämpfung, Radarquerschnittseinstellungen (RCS) und Winkelparametern, um die Anforderungen moderner Radare zu erfüllen. Kann sich an eine andere Radarsensorausrichtung in einer Produktionslinie anpassen, ohne dass es zu Störungen kommt wie beim Wechsel passiver Elemente.
• Kompakte Bauweise: Benötigt wesentlich weniger Stellfläche als herkömmliche Technik.
• Rauschgeschützt: Betrieb in einer abgeschirmten Umgebung, die stabile und störungsfreie Ergebnisse sicherstellt.
• Genau über die gesamte Lebensdauer: Die integrierte Selbsttestfunktion gewährleistet eine gleichbleibende Performance. Zusätzlich sind Tests wie EIRP und belegte Bandbreite möglich.

Fazit

R&S®RadEsT ist nicht nur ein Kalibrierwerkzeug, sondern eine umfassende Lösung für die Ausrichtung und Prüfung moderner Radarsensoren. Dank einem kompakten, vielseitigen und zukunftssicheren System statt veralteter passiver Elemente stellt der R&S®RadEsT die Kompatibilität mit Radartechnologien der nächsten Generation sicher – gleichzeitig optimiert er Platzbedarf, Durchsatz und Genauigkeit. Sein innovatives Design und flexible Konfigurationsmöglichkeiten machen ihn zu einem unverzichtbaren Hilfsmittel für Fahrzeughersteller, die sich in einem wettbewerbsintensiven und sicherheitskritischen Markt behaupten müssen.